Mobility Roadmap des kommunalen Versorgers WVV wird in nur 6 Monaten umgesetzt

Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH entwickelt mit der Low-Code App Entwicklungsplattform Neptune DXP mobile SAP PM und HCM Fiori Apps und setzt damit in nur 6 Monaten ihre Mobility Roadmap um.

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Erfolgsgeschichte aus dem Energiesektor mit der Neptune DXP

Herausforderungen

– Was ist sinnvoller – “Make or Buy”?
– SAP GUI und papier-basierte Prozesse in das digitale Zeitalter bringen
– Entwicklung von Software auf der Grundlage von etablierten Standardprozessen

Lösung

– Die ersten Apps wurde in weniger als 6 Monaten implementiert
– Abarbeitung des Anforderungskatalogs und Aufbau der Prozesse App für App
– Schrittweise Implementierung reduzierte die Schulungszeit erheblich

Ergebnis

– Möglichkeit, SAP Fiori Apps in das Neptune Launchpad zu integrieren
– Ausdehnung der Modernisierung auf andere Abteilungen
– “Bring Your Own Device”-Strategie
– Etablierung einer abteilungsübergreifenden Low-Code Plattform für mobile Anwendungen

Herausforderung: Von der Idee zum Projekt – Beginn der digitalen Transformation

Die Modernisierung der SAP-Umgebung kann kompliziert und kostspielig sein. Als das deutsche Versorgungsunternehmen WVV GmbH beschloss, Fachbereiche und IT miteinander zu verbinden, um eine Mobility Roadmap zu erstellen, benötigten diese eine SAP-basierte App Entwicklungs-plattform, die sie bei der Modernisierung unterstützen konnte.

Im Jahr 2016 stand der Beschluss fest. SAP GUI und auf papierbasierte PM-Prozesse sollen ins digitale Zeitalter überführt werden, sodass der Zugriff für Instandhalter auf mobilen Endgeräten ermöglicht wird. Durch die Doppelerfassung bei der Rückmeldung wurde ein hoher Einsparungseffekt erwartet, dies war jedoch nicht der alleinige Auslöser für das Projekt.

Eine besser User Experience für die Anwender, die Optimierung der Arbeitsweise am Einsatzort sowie die Steigerung der Datenqualität standen als ebenso wichtige Erfolgskriterien fest.

Nach einem breit angelegten Auswahlprozess mit über 15 Anbietern, kristallisierten sich drei Favoriten heraus. Gegenüber zwei Anbietern von fertigen, mobilen Lösungen, stand Neptune Software als alternative Low-Code App Entwicklungsplattform im Raum. Schnell
entflammte im Team eine Grundsatzdiskussion.

Denn am Ende würde es nicht nur um die Entscheidung für Anbieter A oder Lösung B gehen, sondern auch um eine Entscheidung für „Make or Buy“ und eine Richtungsweisung für die Strategie bei der Mobilisierung von SAP-Prozessen, welche Auswirkungen auf die IT Roadmap der nächsten Jahre haben würde.

Nach Abgleich der Anforderungen aus dem Lastenheft, wurde schnell klar, dass auch bei den mit ‚sehr gut‘ bewerteten Standardlösungen hohe Anpassungs-aufwände anfallen würden.

„Beachtet man die Besonderheiten des jeweiligen SAP-Backends und nimmt dann noch die spezifischen Anforderungen der Anwender hinzu, bleibt vom vermeidlichen „Produktstandard“ sehr wenig übrig. Das passt dann nicht mehr zu den hohen Lizenzkosten.

Außerdem wollten wir unsere über Jahre gewachsenen Prozesse auf keinen Fall der Software unterwerfen, sondern die Software entlang unserer etablierten Standardprozesse ausprägen“, fasst Herr Dr. Schliemann, der als Referent der Geschäftsführung den Auswahlprozess mit begleitet hat, seinen Eindruck nach Sichtung aller Anbieter zusammen.

„Die Idee eines konfigurierbaren und modularen Sets einzelner Fiori Apps, die zentral über ein Launchpad aufgerufen werden, hat zu unseren Anforderungen perfekt gepasst. Dass wir mit der Fink IT [Neptune Software Partner] dann nicht nur einen Implementierungs-Partner gefunden haben, der mit der Neptune Software Technologie vertraut war, sondern auch gleich eine eigene Instandhaltungssuite mit diversen SAP PM Apps mitgebracht hat, hat für uns letztlich den entscheidenden Ausschlag gegeben.“

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Die Lösung: Von der Theorie in die Praxis - IT und Fachbereich arbeiten Hand in Hand

Nachdem die Anwender schon bei der Erstellung des Lastenhefts maßgeblich involviert waren, war klar, dass auch die Realisierungsphase kein reines IT Projekt werden konnte. So haben offene Workshops und die enge Zusammenarbeit zwischen Fachbereich und IT das Projekt durchgängig geprägt.

Von der Entscheidung für die Neptune DX Platform und die FITS/Instandhaltungssuite hat es etwa 6 Monate bis zur Auslieferung der ersten Apps gedauert. 

„Wir haben die Meldungsanlage als ersten Teil-Prozess definiert. Dieser hatte gleich einen hohen Nutzen und konnte auch für sich alleine stehen. Auf der Basis haben wir das Feedback der Anwender eingeholt und erste Erfahrungen mit offline Applikationen und Fiori UX gesammelt.“ So beschreibt Daniel Hofmann, der im Projekt die Schnittstelle zwischen Anwendern und IT gebildet hat, die erste Projektphase heute.

„Im weiteren Projektverlauf haben wir uns dann App für App durch unseren Anforderungskatalog gearbeitet“, erläutert Herr Hofmann weiter und fasst den heute implementierten mobilen Instandhaltungsprozess wie folgt zusammen:

„Die Meister erhalten die Aufträge und führen eine Zuweisung an die Monteure durch. Die Monteure arbeiten die Aufträge ab und erfassen Checklisten, Meldungen, Zeiten, Bilder, Betriebsmitteldaten & Materialentnahmen. Nach Abarbeitung des Auftrags erfolgt die Rückmeldung durch den Monteur. Anschließend prüft der Meister den Auftrag und führt den technischen Abschluss durch.“

Als positiver Nebeneffekt des modularen Ansatzes einzelner Applikationen, welche Teilprozesse abbilden, ist die Wiederverwendbarkeit für weitere Benutzergruppen besonders zu unterstreichen.

So beschreibt Herr Hofmann im Weiteren: „Im Projektverlauf haben wir festgestellt, dass wir unsere Neptune Software Fiori Apps prima für andere Bereiche nutzen können. So wurde die App für die Materialentnahme, welche ursprünglich primär für die Instandhalter gedacht war, auch gleich für weitere Gruppen außerhalb der Instandhaltung ausgerollt.“

Das Ergebnis: Der strategische Blick auf die Verbindung von SAP Fiori UX & Neptune Software

Auch wenn das Projekt stark durch den Fachbereich getrieben wurde, war die IT-Abteilung stets beteiligt und hat von Beginn an die Leitplanken klar definiert. Die Unterstützung einer vollständigen on-premise Architektur ist hier genauso wie die Vermeidung von unnötigen Schnittstellen und redundanter Datenhaltung in Drittsystemen zu nennen.

„Dass die Auswahl der Neptune DX Platform auch eine Entscheidung für Fiori UX bedeutete, hat hier perfekt zur IT-Strategie gepasst. Denn das SAP System als Rückgrat und Basis für alle Prozesse stand natürlich nie in Frage, und da ist klar, dass wir uns auch auf der UI Seite nicht vom SAP Standard entfernen wollten. Die Möglichkeit, zukünftig SAP Fiori Apps in das Neptune Launchpad einbinden zu können, gibt uns hier die nötige Sicherheit mit Blick auf eine maximale Konformität zur SAP-Roadmap,“ stellt Herr Dr. Schliemann fest.

„Das SAP PM Projekt war für uns der erfolgreiche Einstieg in die Umsetzung unserer Mobility Roadmap. Wir hatten von Anfang an geplant auch weitere SAP-Prozesse zu mobilisieren. Nachdem wir das erste positive Feedback der Anwender eingeholt hatten und das Vertrauen in die Technologie von Neptune Software gewachsen war, wurden die ersten HCM Prozesse projektiert. So können heute unternehmensweit Urlaubsanträge und Zeiten vollständig digital erfasst und freigegeben werden.“

Mit dem Rollout der HCM Apps auf die gesamte Belegschaft ging natürlich auch die Frage der Endgerätestrategie einher.

Der durch die Neptune DX Platform vorgegeben hybride Entwicklungsansatz, mit dem eine Endgeräte-unabhängige Nutzung möglich ist, hat die Umsetzung der von der WVV GmbH präferierten „Bring your own Device“ Strategie schließlich möglich gemacht.

Fazit: Low-Code App Entwicklungs-plattform statt Nischenlösung

Mit der Einführung der mobilen Apps für SAP PM und SAP HCM wurde auch das übergeordnete Projektziel erreicht – eine bereichsübergreifende Plattform für mobile Applikationen zu etablieren, anstatt eine Nischenlösung einzukaufen.

Für die Zukunft sieht die WVV GmbH sich ebenfalls gut gewappnet. Durch Neptune Software‘s SAP-Zertifizierung für SAP ERP und S/4 HANA und die Flexibilität in Bezug auf on-premise und Cloud-Betrieb, bildet die Neptune DX Platform ein robustes technologisches Fundament für die weitere Mobilisierung und Optimierung aller SAP-Prozesse.

Über den Kunden

Als kommunaler Versorger der Stadt Würzburg stellt die WVV GmbH mit ihren Tochtergesellschaften die Bereitstellung von Strom, Wasser und Gas für die 130.000 Einwohner sicher und ist u.a. Betreiber des Straßenbahnnetzes, der Bäder und des Würzburger Hafens.
Mehr Informationen unter: www.wwv.de

Branche: Versorgung & Energie
Anzahl der Nutzer: Über 1.500 User
System Version:
 SAP ERP (SAP PM, MM, QM, and HCM)
Engeräte:
Offline & online Apps für alle mobilen Endgeräte; „Bring your own Device”
Timeline:
6 Monate bis zum ersten Go-Live; Nutzung der Neptune DXP seit 2016

“Durch das schrittweise Ausrollen konnten wir den Schulungsaufwand deutlich reduzieren. Bei den ersten Apps haben wir sehr genau erklärt, was zu tun ist. Als die Anwender sich an das UI gewöhnt hatten, haben wir festgestellt, dass eine kurze Beschreibung für den Rollout weiterer APPs völlig ausreichend ist. Wir konnten mit der intuitiven Fiori UX gute Erfahrungen machen und mussten sehr wenig nachschulen“

– Herr Hoffmann, Referent für Digitalisierung und Prozessmanagement bei WVV

Über FINK IT Solutions

Fink IT-Solutions GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Würzburg und Niederlassungen in Köln und Nürnberg ist ein global tätiges IT-Beratungshaus mit dem Schwerpunkt SAP on Premise und Cloud-, Neptune- und OpenText-Lösungen.

Fink bietet bietet mit der FITS/Instandhaltungssuite eine mobile Instandhaltungslösung basierend auf SAP PM, CS, MM, HR und QM. Die FITS/Instandhaltungssuite deckt einzelne Prozessschritte der SAP-Instand- haltungsprozesse gemäß dem Prinzip rollenbasierter Applikationen ab.Entwickelt wurde die FITS/Instandhaltungssuite auf der Neptune DX Platform. Mehr Infos unter: www.fink-its.de

Über Neptune Software

Neptune Software ist ein globales Unternehmen für Rapid Application Development mit mehr als 660 Geschäftskunden und über 3,5 Millionen lizensierten Endnutzern. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, IT-Abteilungen zu ermöglichen, messbare Geschäftsergebnisse zu erzielen. Die im SAP-Markt führende Low-Code App Entwicklungsplattform – Neptune DXP – digitalisiert und optimiert Geschäftsprozesse und Benutzeroberflächen – schnell, skalierbar und einfach. Neptune DXP bietet Unternehmen kosteneffektive, risikoarme, sowie zukunftssichere Wege zur Erstellung von individuellen Applikationen. Mit dem Ergebnis, dass Sie Zeit und Geld beim Entwickeln, der Integration sowie beim Betrieb sparen.

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