Die Anbindung von externen Geschäftspartnern zu realisieren, stellt bei der Einführung der erforderlichen Prozesse, die größte Herausforderung dar. Doch wie kann ein durchgängiger und stets aktueller Informationsfluss zwischen Lieferanten, Lageristen und dem internen Vertriebsteam gewährleistet werden? Vor allem dann, wenn Lieferanten und Lageristen keinen direkten Zugriff auf das SAP System haben und eine etwaige Anbindung an das SAP System über VPN ausgeschlossen ist?

Mit dieser Fragestellung konfrontiert, entschied sich die Melchers IT für die Entwicklung einer browserbasierten Neptune Applikation mit der Low-Code App Entwicklungsplattform Neptune DXP.

Ziel war es, eine gemeinsame Sicht aller Beteiligten auf den gesamten Bestell- und Lieferprozess zu ermöglichen. Der Prozess sollte so vereinfacht werden, dass auch externe Partner ohne Schulung in der Lage sind, die Prozessschritte durchzuführen.

Durch die Erfahrungen in Bezug auf Entwicklungsgeschwindigkeit, Qualität und Nutzerzufriedenheit, lag eine Umsetzung mit der Neptune DX Platform nah. Die Komplexität der Anforderungen überstieg bis dahin das bereits Umgesetzte.

Die unkontrollierbare Flut an Telefonaten und Outlook-Kommunikationen löste ein UI5-basiertes Cockpit ab. Im Cockpit ist der gesamte Informationsfluss einsehbar und alle im Bestellprozess beteiligten Partner haben darauf Zugriff.

Die Freigabeprozesse können komfortabel mit Push Nachrichten und durch den Zugriff über mobile Endgeräte angestoßen werden. Die Wareneingangsbuchung der Lageristen und die graphische Aufbereitung von relevanten KPIs runden den Funktionsumfang des Lieferanten- und Bestellcockpits ab.

„Obwohl alle Beteiligten die gleichen Apps nutzen, können wir über die Berechtigungen eine exakte Zuweisung von einzelnen Funktionen realisieren. Damit erhöhen wir nicht nur die Prozessstabilität, sondern wir senken auch den Schulungsaufwand auf ein Minimum“, stellt Dennis Kessler als besonderen Vorteil heraus.

Besonders wichtig, war die intuitive Bedienung, so dass auch externe Anwender das Cockpit reibungslos nutzen können.

„Unsere Auftraggeber waren von Beginn an von der Schnelligkeit überrascht, mit der wir erste Versionen ausliefern konnten. Das hat sich im Projekt fortgesetzt, sodass der Zeitplan unkritisch war.

„Aus kaufmännischer Sicht ist das Projekt ein voller Erfolg. Durch die Konsignationslager erhöht sich die Liquidität erheblich. Eine Etablierung des neuen Prozesses, wäre ohne den Einsatz von modernen Applikationen, die im Browser bedient werden können, gar nicht möglich gewesen. Der SAP Standard gibt den Prozess zwar vor, auf Anwenderseite war das im GUI aber nicht praktikabel“, stellt Dennis Kessler abschließend fest.

Die IT steht heute im Konzern fachlich und personell als zentraler Geschäftsbereich da. Als nächstes steht der SAP Rollout für eine neu eingegliederte Gesellschaft an. Dabei soll das komplette Frontend mit UI5 Apps ausgestattet werden. Auf das SAP GUI hingegen wird vollkommen verzichtet. Damit wird bei der Umsetzung der UX Strategie ein weiterer Meilenstein gesetzt.

C. Melchers & Co. KG ist ein deutsches, weltweit agierendes Unternehmen, das 1806 in Bremen gegründet wurde und bis heute dort seinen Hauptsitz hat. Die C. Melchers & Co. KG verfügt seit 150 Jahren über ein Netzwerk von über 20 Niederlassungen und Repräsentanzen in Asien. Mehr über Melchers: www.melchers.com

Branche: Groß- und Außenhandel
Anzahl der Nutzer: 300 Users
System Version: SAP ERP – SD – MM
Endgeräte: Browser Applikationen / Device übergreifende Nutzung
Funktionsumfang: Optimierung der Vertriebsprozesse und Kommunikation zwischen Lieferanten, Lageristen und Vertrieblern